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In Deutschland gibt es im Hoopers 2 verschiedene Tunnelvarianten. Den runden Tunnel und den BoLo (Bodenloser Tunnel). Der runde Tunnel hat einen Durchmessern von 80 cm und ist 1 m lang. Der BoLo ist 80 cm breit und hoch und hat auch eine länge von 1 m. Der Unterschied ist offensichtlich: Beim bodenlosen Tunnel läuft dein Hund auf dem normalen Untergrund weiter, beim runden Tunnel tritt er beim Durchlaufen auf das Tunnelmaterial, das mal besser mal schlechter glattgezogen ist. Im schlimmsten Fall ist es dann auch noch nass.
Innerhalb eines Turniers ist nur eine Tunnelvariante erlaubt und diese Tunnelvariante muss auch im Aufwärmbereich zur Verfügung stehen.
Bei My Hoopers haben wir uns entschieden, alle Tunnel anzusagen. Wir verwenden für beide Tunnelvarianten das selbe Hörzeichen - „duuure“.
Im Agility verwende ich für den langen Tunnel das Hörzeichen „Tunnel“.
Vielleicht ist es eine gute Idee, die unterschiedlichen Tunnelvarianten im Hoopers mit unterschiedlichen Hörzeichen zu belegen? Aus Sicherheitsgründen!
Wenn dein Hund vorher weiss, welche Beschaffenheit der Tunnel hat, kann es ihm helfen. Ich traue Hunden absolut zu, zu erkennen, welche Art Tunnel vor ihnen auftaucht. Es soll auch nur eine Überlegung sein. Meine Hunde brauchen keine unterschiedlichen Signale für die Hooperstunnel. Aber wenn ich mir überlege… im Turnier mit runder Tunnelvariante… es regnet… dein Hund ist groß und schnell… Es könnte ihm helfen, seinen Weg und seine Geschwindigkeit anzupassen. Oder sei es nur, dass er weiss, was ihn erwartet.
Übrigens gibt es im Agility die „Tunnelbremse“, mit der du verhinderst, dass dein Hund zu schnell in den Tunnel saust, um das Verletzungsrisiko zu vermindern. Vielleicht wäre das auch was für Hoopers? Ich teste das bei Gelegenheit mal. Wichtiger ist, dass die Richter darauf achten, dass runde Tunnel möglichst gerade durchlaufen werden.
Eine weitere Überlegung betrifft Kleinhunde. Bei Kleinhunden macht es in meinen Augen großen Sinn, die Tunnelvarianten durch unterschiedliche Hörzeichen zu unterscheiden. Für einen Kleinhund können die Falten und Metallspiralen des runden Tunnels ein richtiges Hindernis sein. Gut vorher zu wissen, was kommt.
Was meinst du? Ich freue mich auf deine Kommentare. Vielleicht verwendest du ja auch unterschiedliche Hörzeichen und magst deine Erfahrung teilen.
In der Hoopers Community ist eine neue Idee aufgetaucht:
Führbereichsneutrale oder positionsneutrales Navigieren by easyondistance®.
Vielen aus der Community war nicht sofort klar, was damit gemeint sein könnte. Ich musste auch erst mal darüber nachdenken.
Erst dachte ich, dass wir das bei My Hoopers ja schon immer so machen. Wir nennen es „Immer aus Sicht des Hundes“. Beschrieben habe ich es in meinem Buch „My Hoopers Beginners · Die Richtungen“. Aber – einen Unterschied gibt es dann wahrscheinlich doch.
Wie ist es bei My Hoopers gelöst? Mit meiner Methode führst du immer aus Sicht des Hundes. In den meisten Fällen bildest du Cluster von ca. 3 Geräten. Die Fragen sind, wo kommt dein Hund her, wo ist er gerade und wo soll er hin? Wir wollen vorausschauend FÜHREN, damit der Hund immer sicher ist, was er als Nächstes tun soll. Es geht dabei auch darum, möglichst körperschonend für den Hund zu führen. Bedeutet also, dass du immer weißt, wo dein Hund ist und dein Hund weiß auch immer, wo du bist (nämlich im Führbereich). Bei My Hoopers besteht immer eine (magische?) Verbindung zwischen dir und deinem Hund. Das fällt Hunden leicht, und ich liebe es. Gleichzeitig bilden wir unsere Hunde aber auch in der grundsätzlich selbstständigen Arbeit aus.
Hier ein Bild aus meinem Buch:
Die Grafik stellt dar, dass egal, wo im Parcours dein Führbereich ist, die Hörzeichen aus Sicht des Hundes immer dieselben sind. Die orangefarbenen Hörzeichen gehören zur orangefarbenen Hundeführerin, die grünen zur grünen. Genauso bei Lila. Das Cluster besteht in dieser Parcourszeichnung aus Hoop 1 und Hoop 2.
Bei My Hoopers ist die Idee für Richtungsänderungen, dass es Bewegungen „in deine Richtung“ und Bewegungen „von dir weg“ gibt. Dafür gibt es entsprechende Hörzeichen. Das Hörzeichen für eine Bewegung zu dir hin zwischen 2 Hoops ist „bingbing“. Dieses Hörzeichen muss vor dem Hoop gesagt werden, nach dem dein Hund abbiegen soll. Unabhängig davon, wo im Parcours du stehst, bekommt dein Hund vor dem ersten Hoop immer die gleiche Ansage, dass es danach in deine Richtung weitergeht. Die Definition für den ersten Hoop ist: „Nimm den vor dir liegenden Hoop und biege dann in meine Richtung ab“.
Eine neue Grafik:
Ich habe einen neuen Führungsbereich eingefügt. Außerhalb des Parcours, links, türkis.
Wenn dein Führbereich dort liegt, brauchst du bei My Hoopers ein anderes Hörzeichen. Von dieser Führposition aus betrachtet, muss sich dein Hund zum zweiten Hoop nämlich „von dir weg“ bewegen. Bei My Hoopers ist das entsprechende Hörzeichen „wayway“. Die Definition ist: „Nimm den vor dir liegenden Hoop und biege danach von mir weg ab“.
So weit, so klar.
Wenn ich nun führbereichunabhängiges Navigieren richtig verstanden habe, dann müsste das Hörzeichen von der türkisfarbenen Position aus auch „bingbing“ sein. Die Definition müsste also lauten: „Nimm den nächsten Hoop, verlagere dein Gewicht auf links und drehe über deine linke Schulter“.
Oder anders dargestellt an der Tonne:
Ich verstehe es so, dass unabhängig davon, auf welcher Seite der Lauflinie ich mich befinde, mein Hund lernt, die Tonne mit der rechten Schulter anzulaufen und über rechts zu drehen. D. h. ich bräuchte dafür auch nur ein Hörzeichen. Das andere, in diesem Beispiel „turn“, entfällt. Ergo, ein Hörzeichen gespart.
Unter uns: Das hat zur Folge, dass ich meinen Hund erst mal auf die richtige Seite der Tonne navigieren musst. Bei My Hoopers lösen wir das mit „zu“ oder „change“. Und da ist es dann wieder, das weitere Hörzeichen.
So habe ich es verstanden. Schreibe gerne in die Kommentare, wenn du meinst, dass ich falschliege.
Ich bin auf alle Fälle der Meinung, dass es sich lohnt, diese Idee einmal anzuschauen. Fühl in dich rein, ob es das Richtige für dich und dein Team sein könnte.
Ein Tipp von mir: verwende nicht „links“ und „rechts“. Diese Begriffe sind in unserer Sprache so eindeutig verankert, dass du, wenn dein Hund von vorn auf dich zukommt, oder seitlich an dir vorbeiläuft, durcheinander kommen könntest. Sehr modern sind im Moment die Hörzeichen„lilli“ und „lala“. Vielleicht sind sie auch was für dich.
By the way: wir dürfen ja auch gerne das für uns Beste aus allen Methoden mischen.
Kennst du schon unseren Freitagabendclub exklusiv für Kleinhunde?
Wir laden dich herzlich ein, teil unserer Gruppe zu werden.
Wir treffen uns in loser Folge 1 x im Monat. Freitagabends, 18:00 Uhr. Für eineinhalb Stunden oder open end.
Jedes Team trainiert individuell nach eigenem Trainingsstand. Maximal 6 Teams.
Die neuen Termine 2025 findest du auf der Seite Minis Only. Dort kannst du dich auch direkt anmelden.
Wir freuen uns auf dich.
In meinen Büchern schlage ich ja immer wieder vor, dass du einen Parcours oder eine Übungssequenz mit deinem Auflösesignal startest. Bei My Hoopers ist es ganz klassisch „okay“.
Beim Startritual lege ich besonderen Wert darauf.
Besonders beim Start in einem Turnier möchte ich mich darauf verlassen können, dass meine Hunde am Start sicher warten, bis ich sie auffordere in den Parcours zu starten. Wenn ich sie vor dem Starthoop positioniert habe, fordere ich sie mit meinem Signal „bleiben“ auf, genau so stehen zu bleiben und zu warten, bis ich in den Führbereich gegangen bin.
Ich sage auch immer, dass wir fair zu den Hunden sein sollen. Wer „bleiben“ sagt, muss auch auflösen. Besonders, da ich möchte, dass meine Hunde im Parcours selbständig arbeiten. Dein Hund braucht von dir also ganz klar eine Ansage, ab wann er selbständig arbeiten darf.
Nun bin aber ich diejenige, die weiss, wo der Parcours lang geht und welche Geräte in welcher Reihenfolge genommen werden müssen. Deshalb bin ich ein TEAM mit meinem Hund: Da ich Nummern lesen kann, gebe ich die Richtung an, mein Hund muss aber seinen Fokus selbständig auf die Geräte ausrichten und selbständig wissen, was zu tun ist. Ich kann nicht helfen in dem Moment.
Mein „okay“ ist also die Erlaubnis, jetzt zu starten und selbständig zu arbeiten.
Es gibt auch die Idee, dass ein Hörzeichen, in diesem Fall „bleiben“ so lange ausgeführt werden soll, bis ein neues Signal kommt. Das erste Gerät ist ein Hoop. Du könntest deinen Hund also auch mit dem Laufsignal starten. Bei My Hoopers „gogo“. Manchmal ist es jedoch schlauer, beim Start das Signal für das Folgegerät anzusagen. D.h. die Signale können sich unterscheiden. Wenn du aufgeregt bist, sprichst du vielleicht nicht deutlich, oder verwechselst es doch…
Ich finde es nur fair und es hilft mir und meinen Hunden, wenn wir ein ganz klar definiertes Startsignal haben, das immer gleich ist.
Unsere Hunde sind gut ausgebildet. Mit einem klar definierten Startsignal, das immer gleich ist, können wir uns mit dem Folgesignal auch mal vertun. Unsere Hunde wissen eindeutig, wann sie starten und arbeiten dürfen. Dann können uns vielleicht sogar mal „retten“.
Wie ist es bei dir? Habt ihr auch ein klares, eindeutiges Startsignal?
In meinem Buch „My Hoopers Beginners · Basics & die Geräte“ gehe ich in einem Kapitel auf die Situation am Start ein. Ich empfehle dir, ein Startritual zu etablieren. Ein fest etabliertes Startritual gibt dir und deinem Hund Routine und Sicherheit.
Außerdem ist es in manchen Startsituationen hilfreich, den Hund nicht gerade zum Hoop auszurichten, sondern schräg.
Häufig sehe ich, auch in anderen Sportarten, wie z.B. Agility, dass Hundeführer*innen ihren Hund zwischen die Beine kommen lassen, weil sie meinen, ihn dadurch optimal ausrichten zu können.
Meinen Hunden macht die Übung, selbständig zwischen meine Beine zu kommen und dort eine Position wie „Steh“, „Sitz“ oder „Platz“ einzunehmen, sehr viel Spaß. Auch Achten um meine Beine zu laufen mögen sie gerne. Was sie nicht mögen ist, wenn ich abschließend über sie wegsteigen würde, um z.B. zum Führbereich zu gehen!
Und das, das mag eigentlich gar kein Hund! Konntest du es schon mal bei anderen Hunden beobachten? Selbst wenn sie es aushalten, weil man es mit ihnen trainiert hat, zeigen sie eigentlich immer Licking Intentions. Viele gähnen auch oder kneifen die Augen zusammen. Für sie ist die Situation trotz Training somit sehr unangenehm.
Darum empfinde ich diese Methode für die Positionierung vor dem Starthoop als nicht ideal.
Meine Hündinnen sollen am Start stehen. Ich möchte nicht, dass meine Hündinnen sich auf Hundeplätzen oder bei Kälte hinsetzen. Ich richte sie mit einem Handtouch aus. Sie bleiben so ausgerichtet stehen, bis ich sie aus dem Führbereich starte.
Mein Rüde ist nicht so gut in der Impulskontrolle. Deshalb muss er sitzen. Ein Start aus der Sitzposition gibt mehr Schub auf die Hinterbeine. Das kann sich positiv auf den Start auswirken. Bei sehr geringer Impulskontrolle könntest du deinen Hund auch ablegen. Aus der Platzsituation zu starten, kostet den Hund mehr Mühe und Kraft. Das Aufstehen dauert „länger“.
Ich finde die Ausrichtung am Starthoop über die Grundposition an deiner linken oder rechten Seite am schönsten.
Hier kannst du dir einen kleinen Film von mir mit Startroutine ansehen:
Was sind deine Gedanken dazu? Wie machst du es? Ich freue mich auf deine Kommentare.
Ich schreibe regelmäßig über mein Hooperstraining in diesem Blog. Einen Newsletter biete ich nicht an.
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Auf Instagram ist my_hoopers auch vertreten. Wenn du lieber dort Kontakt halten möchtest, dann findest du uns hier:
Da ist es 🥳
Mein neues Buch „My Hoopers Beginners · Basics & die Geräte“ als gedrucktes Buch 📚
Ich freue mich mega, dass es noch rechtzeitig vor Weihnachten ausgeliefert worden ist. Für den Fall, dass du es zu Weihnachten verschenken möchtest.
Die vorbestellten Exemplare habe ich bereits versandt. Vielen Dank für das Vertrauen. 💙
Neue Bestellungen werden aktuell sofort bearbeitet.
Übrigens habe ich die Bücher natürlich auf FSC®-Zertifiziertem Papier drucken lassen.
Ich wünsche allen viel Spaß und Erfolg beim Training.
Haben du und dein Hund auch ein Lieblingsspielzeug zum Loben in der Distanz?
Bei uns ist das ganz klar der Frosch. 🐸 Er ist bei all meinen Hunden wahnsinnig beliebt. Aber bei Lucie besonders.
Schreibe in die Kommentare, was euer Lieblingsspielzeug auf Distanz ist. Auf Facebook oder Instagram freue ich mich auch über Fotos von eurem Lieblingsspielzeug.
Der Frosch ist es ein Stiftetäschchen, in das die Lieblingsleckerlis reinkommen. Zum Beschweren habe ich einen 80 g-Dummy verwendet. Der abgebildete Dummy ist aus Schweden und besonders soft. Leider finde ich keine Bezugsquelle mehr. Falls du eine kennst, freue ich mich ebenfalls über einen Tipp in den Kommentaren.
Du hast eine Frage zu einem der Trainingsvorschläge in meinen Büchern? Schreibe mir gerne jederzeit eine Mail. Ich beantworte sie immer Montags ab 19:00 Uhr.
Sehr aufregend. Heute kamen endlich die Probeexemplare der gedruckten Bücher. 📚 Ich bin nicht ganz zufrieden. Der Umschlag und das Papier müssen insgesamt wertiger werden. Aber dafür ist ja ein Probedruck da.
🚀 Als Liefertermin ist der 12.12. angekündigt. 🚀
Heute ist er – der Launch meines Hoopers-Buches 📙„My Hoopers Beginners – Basics & die Geräte. Nämlich die 2. Auflage. 🚀
Das neue Buch hat 72 Seiten, 61 Erklärbilder und 29 Parcourszeichnungen.
Ich wünsche mir, dass das neue Konzept es dir leicht macht, mit dem Hoopers zu beginnen und schnell den Einstieg zu finden.
Die Schwerpunkte des Buches sind
Du kannst das eBook in meinem Download-Shop erhalten. Dort kannst du dir auch das Inhaltsverzeichnis ansehen. Außerdem findest du dort einen kleinen Blick ins Buch.
Ich wünsche dir mega viel Spaß.
Titelbild: Angela Pieper-Hänicke | www.aph-one.de